Am 18. Juni war es soweit: Morgens um kurz nach 7.00 Uhr verließ ich New Ross mit dem vollgepackten Auto (ich möchte an dieser Stelle klarstellen: das ist nicht alles mein Krams! Die ganze linke Rückbank gehört Dörthe…) in Richtung Heimat.
Die Fähre in Rosslare, die um 8.45 Uhr ablegte, erreichte ich problemlos und musste mich dann bei strahlendem Sonnenschein von der schönen grünen Insel verabschieden…
Gegen 13.00 Uhr kam das Schiff in Pembroke in Wales an und ich fand von dort aus problemlos die Straße Richtung Osten, die mich zur großen Autobahn M4 und dann weiter nach Dover bringen würde.
Die Fahrt durch Wales und England verlief absolut komplikationslos, bis ich auf die Ringstraße rund um London kam. Dort herrschte Feierabendverkehr und ich verpasste eine Ausfahrt, sodass ich ziemlich viel Zeit damit verlor, die richtige Route wiederzufinden. Sobald ich aber die M25 erreicht hatte, musste ich nur noch geradeaus bis nach Dover durchfahren. Dort kam ich gegen 21.00 Uhr an, nur um zu erfahren, dass alle Schiffe wegen eines Bombenfundes im Hafen von Calais Verspätung haben würden. Also musste ich bis 23.00 Uhr warten, bis es dann endlich aufs Schiff ging. Gegen 23.30 verließen wir schließlich den Hafen und ich warf einen letzten Blick zurück auf England.
Die Überfahrt war nicht allzu erholsam, was vor allem an mehreren lautstarken englischen Schülergruppen lag, aber irgendwann ergatterte ich doch noch ein ruhiges Plätzchen, an dem ich etwas Schlaf finden konnte. Als wir um 2.00 Uhr Ortszeit in Frankreich ankamen, war ich jedenfalls fit und beschloss irgendwann in Belgien, nach Deutschland durchzufahren.
So kam ich um 7.00, fast genau 24 Stunden nachdem ich aufgebrochen war, in Kaarst bei Dörthe an, wo ich mich erstmal für zwei Stunden schlafen legen konnte. Nach einem gemütlichen Frühstück mit Dörthe machte ich mich mittags schließlich auf zur letzten Etappe, fand problemlos durchs Ruhrgebiet und kam nachmittags wohlbehalten zuhause in Bad Oeynhausen an, wo ich natürlich schon erwartet wurde.Laut googlemaps ist meine Strecke 1349 km lang gewesen (ich habe dann ja vor London noch ein paar Kilometer hinzugefügt) und ich war insgesamt 31 Stunden unterwegs (die Pause in Kaarst mit eingerechnet). Die Strecke sah folgendermaßen aus:
Alles in allem kann ich sagen: Diese Rückreise war eine einmalige Erfahrung, die meinen Auslandsaufenthalt in Irland angemessen abgeschlossen hat!
I left New Ross early in the morning, at 7.00 am, on June 18th. Catching the ferry in Rosslare Harbour without any problems, I left the “Emerald Isle” at 8.45 am and reached Pembroke Dock in Wales at about 1.00 am. Driving through Wales and England was not too problematic, I only had trouble to find my way on the ring road around London because it was rush hour. But once I found the M25, I just had to follow the road until I reached Dover at about 9.00 pm.
Unfortunately, a bomb had been found in the harbour of Calais earlier the day and so all the ships to France were delayed. We only left England at 11.30 pm and reached Clalais at 2.00 am local time. I had slept a bit on the ship and felt fit enough to drive on. Thus, I reached Kaarst in Germany, where Dörthe lives, at 7.00 am on June 19th, where I went to Dörthe’s place in order to sleep for some hours. After breakfast with Dörthe, I left for Bad Oeynhausen at about noon and arrived home safely in the afternoon. All in all, I drove more then 1349 km (according to googlemaps, that’s the distance between New Ross and Bad Oeynhausen) in 31 hours (including the break in Kaarst). This extraordinary journey was a great experience which brought my eight months in Ireland to an appropriate conclusion!
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